Serviceliste
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Psychologische BeratungElement Link Listenelement 1
- Beratung im Umgang mit psychischen Krisen
- Vermittlung psychoedukativer Inhalte für Betroffene und Angehörige
- Stressbewältigung
- Emotionsregulation
- Selbstfürsorge
- Bedürfnisse erkennen und kommunizieren
- zwischenmenschliche Beziehungen verstehen und stärken
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DiagnostikElement Link Listenelement 2
- klinisch-psychologische Diagnostik
- Persönlichkeitsdiagnostik
- Indikationsprüfung (Klärung, ob eine psychotherapeutische Behandlung notwendig ist)
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PsychotherapieElement Link Listenelement 3
- kognitive Verhaltenstherapie für Selbstzahler:innen
- aktuell keine freien Behandlungsplätze verfügbar
Ängste, Phobien, Panik, Depression, Bipolare Störung, Zwangststörungen, Anpassungsstörungen, Traumafolgestörungen, psychosomatische Beschwerden, Schmerzen, Schlafstörungen, Essstörungen, Suchterkrankungen, Persönlichkeitsstörungen, ADHS im Erwachsnenalter
FAQ
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Was ist Psychologische Beratung?
Psychologische Beratung ist eine Tätigkeit, die die Aufarbeitung und Überwindung von persönlichen Problemen, sozialen Konflikten oder die Informationsvermittlung zu psychologischen Themen sowie sonstige Zwecke außerhalb der Heilkunde zum Gegenstand hat. Psychologische Beratung erfolgt über das persönliche Gespräch. Hierbei kommen in der Regel psychologische Verfahren, Methoden und Techniken zum Einsatz, die zum Teil auch aus der Psychotherapie bekannt sind. Während Psychotherapie jedoch eine Tätigkeit zur Feststellung, Heilung oder Linderung von Störungen mit Krankheitswert ist, geht es bei der psychologischen Beratung um Hilfestellungen für psychisch gesunde Menschen mit konkreten Lebensproblemen.
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Welche Themen sind für die Online-Beratung geeignet?
- klinisch-psychologische Diagnostik
- Beratung im Umgang mit psychischen Krisen
- Vermittlung psychoedukativer Inhalte für Betroffene und Angehörige
- Unterstützung in schwierigen Lebenssituationen
- Stressbewältigung & Aufbau von Resilienz
- Umgang mit beruflichem Stress
- Emotionen verstehen und regulieren
- Förderung von Selbstfürsorge
- eigene Bedürfnisse erkennen und kommunizieren
- Umgang mit Konflikten, Konfliktbewältigung
- zwischenmenschliche Beziehungen verstehen und stärken
- Kommunikationstraining
- Förderung eines gesundes Lebensstils
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Wie läuft eine Online-Beratung bei mir ab?
Zunächst kontaktieren Sie mich per Mail oder über das Kontaktformular und schildern kurz Ihr Anliegen. Anschließend erhalten Sie von mir einen Link per Mail, der Ihnen das Buchen eines Vorgespräches ermöglicht. Wählen Sie hierzu einen freien Termin in meinem Kalender aus. Sie erhalten anschließend einen Link für ein Video-Telefonat.
Das vorgespräch dient dem Zweck, dass wir uns kennenlernen, Ihr Anliegen besprechen sowie gemeinsam feststellen, ob mein Angebot für Sie passend und geeignet ist. Anschließend schauen wir, ob eine Zusammenarbeit jeweils vorstellbar ist.
Falls wir uns für eine Zusammenarbeit entscheiden, vereinbaren wir einen Termin für eine erste Beratungsstunde. Ab hier beginnt mein kostenpflichtiges Angebot. Das bedeutet, dass Sie einen Vertrag über meine Leistung sowie eine Rechnung erhalten. Die Rechnung ist vor Beginn der Beratungsstunde per Überweisung zu bezahlen.
Mein Beratungsangebot wird nicht durch gesetzliche oder private Krankenversicherungen übernommen.
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Was ist Psychotherapie?
Psychotherapie ist die Behandlung psychischer Erkrankungen mithilfe wissenschaftlich anerkannter Verfahren, Methoden und Techniken. Psychische Erkrankungen können das Erleben, das Verhalten sowie das geistige und körperliche Wohlbefinden stark beeinträchtigen. Die Folgen können vielfältig sein und gehen häufig mit ausgeprägtem seelischen Leid, Ängsten, Verunsicherung und verminderter Lebensqualität einher. Eine Psychotherapie ist ratsam, wenn psychische Probleme nicht mehr alleine oder mithilfe der Familie oder Freunden gelöst werden können und auch Beratungsangebote nicht mehr ausreichend helfen. Eine Behandlung ist auch dann ratsam, wenn es zu Krankheitserscheinungen kommt und die alltäglichen Anforderungen des Lebens nicht mehr bewältigt werden können. Vor Beginn einer Psychotherapie ist eine Abklärung durch einen Arzt zur Frage notwendig, ob körperliche Ursachen für die Erkrankung verantwortlich oder mitverantwortlich sind. Wissenschaftlich und sozialrechtlich anerkannte Verfahren sind Analytische Psychotherapie, tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, Verhaltenstherapie und Systemische Therapie.
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Wann ist eine Psychotherapie notwendig?
Eine psychotherapeutische Behandlung ist dann notwendig, wenn eine Symptomatik mit Krankheitswert vorliegt und andere Angebote, wie z.B. Beratungsleistungen nicht mehr ausreichend und geeignet sind.
Gerne bespreche ich mit Ihnen persönlich, ob eine psychologische Beratung oder eher eine psychotherapeutische Behandlung für Ihr Anliegen besser geeignet ist.
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Wer führt psychotherapeutische Behandlungen durch?
Psychothrapeutische Behandlungen düfen im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nur von folgenden Berufsgruppen durchgeführt werden:
- Psychologische Psychotherapeut:innen
- Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut:innen
- psychotherapeutisch tätige Ärzt:innen (FA für Psychiatrie und Psychotherapie; FA für Psychosomatische Medizin; FA für Kinder- und Jugendpsychiatrie; FA mit der Zusatzbezeichnung 'fachgebundene Psychotherapie', z.B. Gynäkologen oder Internisten)
Zudem muss die behandelnde Person über eine sogenannte Kassenzulassung verfügen. Andernfalls werden die Kosten nicht von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen. Neben der psychotherapeutischen Behandlung kann zusätzlich eine medikamentöse Behandlung sinnvoll sein, die jedoch nur von Ärzt:innen durchgeführt werden darf.
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Was ist ein:e Psychotherapeut:in?
Psychotherapeut:in ist ein in Deutschland rechtlich geschützter Begriff und bezeichnet Psycholog:innen, Ärzt:innen sowie im Kinder- und Jugendlichenbereich auch Pädagog:innen, die eine staatlich anerkannte heilkundliche Behandlungserlaubnis („Approbation“) erlangt haben. Psychotherapeut:innen sind auf die Diagnostik und Behandlung psychischer bzw. psychosomatischer Erkrankungen spezialisiert. Sie behandeln Patient:innen mit wissenschaftlich anerkannten Therapieverfahren (siehe Was ist Psychotherapie?). Zur Erlangung der Approbation müssen über mehrere Jahre umfangreiche Theorie- und Praxiskenntnisse erworben und staatliche Prüfungen abgelegt werden.
Verwechslungen geschehen immer wieder mit „Heilpraktiker:innen für Psychotherapie“, die keine Approbation besitzen und keine Psychotherapeu:innen sind, da sie diesen umfangreichen staatlich geregelten Bildungsweg nicht durchlaufen haben. Somit dürfen diese psychische Erkrankungen nicht umfänglich behandeln und Sitzungen in aller Regel nicht über die Krankenkassen abrechnen.
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Was sind Psychologische Psychotherapeut:innen / Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut:innen?
Nach einem fünfjährigen Studium der Psychologie (Master-Studium, früher Diplom-Studium) oder bei Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut:innen auch Pädagogik, erfolgt eine meist fünfjährige Aus-/Weiterbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten mit Spezialisierung auf ein Therapieverfahren und Erlangung der Approbation. Seit 2020 gibt es ein direktes Studium der Klinischen Psychologie und Psychotherapie, bei dem die Approbation nach dem fünfjährigen Studium erlangt wird und im Anschluss eine mehrjährige Weiterbildung mit Spezialisierung in einem Therapieverfahren und auf eine Altersgruppe (Erwachsene oder Kinder- und Jugendliche) erfolgt.
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Was sind Ärztliche Psychotherapeut:innen?
- a) Fachärzt:innen für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Nach einem sechsjährigen Medizinstudium und Erhalt der Approbation erfolgt eine meist fünfjährige Weiterbildung mit Spezialisierung auf ein Therapieverfahren. Ärzt:innen dieser Fachgruppe können als ärztliche Psychotherapeuten bezeichnet werden.
- b) Fachärzt:innen für Psychiatrie und Psychotherapie / Fachärzt:innen für Kinder- und Jugendlichenpsychiatrie und -psychotherapie
Nach einem sechsjährigen Medizinstudium und Erhalt der Approbation erfolgt eine meist fünfjährige Weiterbildung mit Spezialisierung auf ein Therapieverfahren, wobei der verpflichtende Psychotherapie-Anteil in der Weiterbildung geringer als beim Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie und Psychologischen Psychotherapeuten ist. Der Schwerpunkt liegt auf der Diagnostik und medikamentösen Behandlung von psychischen Erkrankungen. Fachärzt:innen für Psychiatrie und Psychotherapie gehören allgemein zu den ärztlichen Psychotherapeut:innen. Allerdings ist hier in der Praxis zu differenzieren: Fachärzt:innen dieser Richtung, die sich auf die medikamentöse Therapie psychischer Erkrankungen spezialisiert haben, werden als „Psychiater:in“ bezeichnet. Ein Teil der Ärzt:innen in dieser Weiterbildung bzw. dieser Facharztgruppe entscheidet sich hingegen für eine Ausweitung des Psychotherapie-Anteils, praktiziert dann schwerpunktmäßig psychotherapeutisch und versteht sich weniger als Psychiater:in und mehr als ärztliche Psychotherapeut:in. Manche Fachärzt:innen für Psychiatrie und Psychotherapie versuchen auch beide Schwerpunkte in ihrer Praxis gleichermaßen zu besetzen.
- c) Fachärzt:innen verschiedener Bereiche mit Zusatzausbildung Psychotherapie
Fachärzt:innen unterschiedlicher Gruppen (wie z. B. Fachärzt:innen für Innere Medizin) können über eine Weiterbildung die Zusatzqualifikation Psychotherapie erlangen, die fachgebunden sein kann (die also nur auf bestimmte psychische Erkrankungen begrenzt ist, die symptomatisch mit ihrem Fachgebiet verbunden sind). Diese Ärzt:innen gehören dann ebenfalls zu den ärztlichen Psychotherapeut:innen.
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Was sind die Unterschiede zwischen psychologischen und ärztlichen Psychotherapeut:innen?
Psychologische Psychotherapeut:innen dürfen im Gegensatz zu ärztlichen Psychotherapeut:innen keine Medikamente wie Psychopharmaka verschreiben und keine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen (Krankschreibungen) ausstellen.
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Was ist die Psychotherapeutische Sprechstunde?
Die Psychotherapeutische Sprechstunde dient zur Abklärung, ob ein Verdacht auf eine krankheitswertige Störung vorliegt und weitere fachspezifische Hilfe notwendig ist. Bei Verdacht auf eine seelische Erkrankung findet im Rahmen der Sprechstunde eine orientierende diagnostische Abklärung statt. Therapeut:innen, die im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung arbeiten, müssen pro Woche bei einem vollen Versorgungsauftrag mindestens 100 Minuten für Sprechstunden zur Verfügung stellen. Eine Sprechstunde können Sie direkt in einer ärztlichen oder psychothreapeutischen Praxis vereinbaren oder einen Termin über die Terminservicestelle der Kassenärztliche Vereinigung erhalten (116 117).
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Was ist Verhaltenstherapie?
Die Verhaltenstherapie geht davon aus, dass psychische Beschwerden das Ergebnis. von bewussten und nicht bewussten Lernprozessen sind. Zu Beginn der Behandlung wird erarbeitet, welche Aspekte der Biografie und der aktuellen Lebenssituation zur Entstehung und Aufrechterhaltung der Symptomatik beigetragen haben. Auf dieser Grundlage werden die Therapieziele und der Behandlungsplan festgelegt. In der Verhaltenstherapie wird der/die Patient:in zur aktiven Veränderung des eigenen Handelns, Denkens und Fühlens motiviert und angeleitet. Dabei werden die bereits vorhandenen Stärken und Fähigkeiten herausgearbeitet und für den Veränderungsprozess nutzbar gemacht. Die Verhaltenstherapie hat verschiedene Entwicklungen durchgemacht, sodass die 'Kognitive Verhaltenstherapie' vor allem die Arbeit mit und Veränderung von dysfunktionalen Gedanken fokussiert. Neue verhaltenstherapeutische Methoden wie z.B. die Schematherapie, Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) oder die Dialektisch-Behavoriale Therapie (DBT) beziehen biografische noch Prägungen stärker ein und verfolgen zudem einen emotionsfokussierten Ansatz.
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Was ist Systemische Therapie?
Die Systemische Therapie versteht psychische Erkrankungen unter besonderer Berücksichtigung von Beziehungen. Neben der Sicht auf Belastendes stehen die Nutzung eigener Kompetenzen und Fähigkeiten der Patient:innen bzw. des Umfeldes im Mittelpunkt. Die Therapie orientiert sich an den Aufträgen und Anliegen der Patient:innen. Ziel ist es, symptomfördernde Verhaltensweisen, Interaktionsmuster und Bewertungen umwandeln zu helfen und neue, gesundheitsfördernde Lösungsansätze zu entwickeln. In die Therapie können Angehörige oder andere wichtige Bezugspersonen einbezogen werden. Die Systemische Therapie im Mehrpersonensetting findet mit der Kern- oder erweiterten Familie statt. Die Angehörigen werden dann als Ressource für die Behandlung und die Veränderung von bedeutsamen Beziehungen und Interaktionen genutzt. Die Systemische Therapie, die von der gesetzlichen Krankenversicherung bezahlt wird, ist von Systemischer Beratung oder Systemischem Coaching zu unterscheiden. Diese Angebote müssen privat finanziert werden.
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Was ist tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie?
Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie sieht Krankheitssymptome als Folge von aktuellen Konflikten in Beziehungen oder von nicht bewältigten Beziehungserfahrungen aus früheren Lebensphasen. Diese Konflikte und Erfahrungen können das spätere Leben bestimmen und psychische Erkrankungen zur Folge haben. Ziel der Behandlung ist es, die zugrundeliegenden unbewussten Motive und Konflikte der aktuellen Symptome zu erkennen und sich mit diesen auseinanderzusetzen. Patient:innen werden in der Psychotherapie dabei unterstützt, durch Einsichten in die Zusammenhänge und Ursachen der aktuellen Symptome Veränderungen im Erleben oder Verhalten zu erreichen.
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Was ist Analytische Psychotherapie?
Die Analytische Psychotherapie nimmt an, dass Krankheitssymptome durch die konflikthafte unbewusste Verarbeitung von im Leben erworbenen Erfahrungen verursacht und aufrecht erhalten werden. In der therapeutischen Beziehung zwischen Patient:in und Therapeut:in spielt das Erkennen und Bewusstmachen von verdrängten Gefühlen, Erinnerungen und Beziehungsmustern eine zentrale Rolle. Dadurch kann in der Gegenwart zunächst unverständlich erscheinendes Fühlen und Handeln in der therapeutischen Beziehungsarbeit verstanden und verändert werden.